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Hypotonie (niedriger Blutdruck)
Definition: Blutdruckwerte
unter 110/70 führen zwar
zu einer geschwächten
Antriebskraft und
Leistungsfähigkeit, schonen aber
die Arterien (Schlagadern) und
schützen somit vor Krankheiten
wie Schlaganfällen. Oft ist die
Hypotonie eine ererbte Anlage,
unter der v. a. schlanke Menschen
leiden. Manchmal genügt es nicht
den Blutdruck in nur Ruhe zu
messen, sondern es muß zur
Diagnosestellung beim Arzt ein
"Schellongtest" oder
eine Blutdrucklangzeitmessung
durchgeführt werden. - Bei einer
Form der Hypotonie (das Versacken
des Blutes bei krankhaften
Venenerweiterungen der Beine
(Krampfadern)) müssen
Stützstrümpfe getragen werden.
Weiterhin können schwere
Herzkrankheiten zu niedrigem
Blutdruck führen. Auch
fehlerhafte
Medikamentenverordnungen können
eine Hypotonie auslösen, hier
muß eine Umstellung vorgenommen
werden. Empfehlung bei
konstitutioneller Hypotonie:
- Körperliches Training
- Noch wichtiger ist das Training der Blutgefäße:
durch Kleidung, Heizung und geschlossene warme
Räume ist der "Zivilisationsmensch"
verweichlicht. Seine Blutgefäße (Venen) werden
zur Temperaturregulation nicht mehr gebraucht.
Sie können sich nicht mehr kraftvoll verengen,
bei Lagewechseln (Aufstehen) "versackt"
das Blut in den Beinen, die Folge: Schwindel und
Schwarzwerden vor den Augen. Also ist Abhärtung
zu empfehlen.
- Nach dem Duschen (Baden vermeiden) Arme und Beine
im Wechsel möglichst lange kalt Abduschen, am
Besten den ganzen Körper kalt abduschen
(Kneipsche Güsse).
- Etwas Kälte zulassen: Wohnungstemperatur senken,
bei Wind spazierengehen
- Nord- oder Ostseeurlaube
- Regelmäßige Saunagänge, 2 -3 x/Monat genügt
- Mehr Salz essen, nicht jedoch bei Vorliegen von
Herzkrankheiten.
Diese Information ist für Sie persönlich
bestimmt. Änderungen durch den Fortschritt der Wissenschaft
können sich ergeben.
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